Bootsbau Fischer
#2
Etwas über eine Stunde später fuhr die Magistra vor dem Haus der Familie Fischer vor. Sie nahm ihre Tasche und stieg aus. Dann ging sie zum Wohnhaus der Fischers und trat ein.
"Guten Tag!" rief sie in den Hausflur und ging weiter in Richtung Küche.
(Flo)
#3
"Magistra! Schön, das Sie kommen!" Angelika hielt im Kneten des Brotteiges inne. "Einen Moment bitte."
Mittels einer Hand voll Mehl versuchte sie, ihre Hände so weit als möglich vom Teig zu befreien und die Teigklümpchen, die sich dabei bildeten, auf den Teigklumpen auf der Tischplatte fallen zu lassen.
"Auguste, wenn der Kuchen kalt genug ist, schneide ihn auf und bringe ihn mit den Kaffee hinaus zu meinem Mann und den Arbeitern" wies sie ihre Magd an. "Ich bin mit der Magistra bei Stefanie. Und uns kannst Du auch Kuchen und Kaffee bringen. Und wehe Du nimmst Dir nicht auch etwas!" setzte sie schmunzelnd hinzu.
(Flo)
#4
#5
"So, fertig!" Angelika betrachtete zufrieden ihre Hände, nachdem sie sie nochmals an einem Tuch abgewischt hatte.
"Kommen Sie bitte mit in die Stube. Stefanie liegt dort, weil es zum einen sehr umständlich ist, sie in ihr Zimmer zu bringen, zum anderen ist hier unten mehr los und sie ist nicht so allein."
Angelika ging voran und öffnete die Stubentür.
"Bitte Magistra! Stefanie, Du hast Besuch!"
(Flo)
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#11
"Gut. Ich schau mir jetzt mal die Wunde an, ja? Während der Fahrt sagst Du?" fragte Agnes Stefanie, während sie eine wasserabweisende Unterlage aus ihrer Tasche holte und unter die Halbschale um Stefanies gebrochenes Bein schob. "War die Fahrt hierher in Ordnung? Peter sagte ja."
Dann fuhr sie mit einer Schere unter den Verband, der den Unterschenkel Stafanies und die stützende Halbschale umhüllte und trennte diesen entlang der Schalenkante auf.
(Flo)
#12
"Oh, ich wollte schon immer einmal in weißen Kutsche über Land fahren. Allerdings hatte ich mir das schon irgendwie anders vorgestellt."
Interessiert schaute Stefanie zu, wie die Doctora den Verband von ihrem Bein zog. Darunter kam ein Pad zum Vorschein, dass ein wenig mit dem getrockneten Blut verbacken war und so beim abziehen etwas schmerzte. Nun, Stefanie hatte schon schlimmeres erlebt. Die Wunde darunter sah interessant aus. Deutlich erkannte man die Naht, die die Wundränder zusammenhielt und den Riß, den der Knochen verursacht hatte.
(Flo)
#13
"Auch wenn Du das jetzt anders siehst, Stefanie" meinte Agnes schmunzelnd,"das sieht gut aus! Ich sag' Dir auch warum. Die Wundränder halten zusammen. Das heisst, die Narbe wird nicht zu schlimm werden. Und in einer oder zwei Wochen werden wir auch gegen die etwas machen. Dann ist die Wunde trocken. Das heißt, sie ist nicht infiziert und wird, wenn das so bleibt, ohne Probleme heilen."
Agnes löste die Verschnallung der Schale über Stefanies Bein. Man konnte kleine Druckstellen aber keine Rötung sehen.
"Das scheint auch gut. Sitzen für Dein Gefühl die Schnallen zu straff?"
Nachdem Stefanie mit dem Kopf geschüttelt hatte, bat Agnes Stefanies Mutter heranzukommen.
"Schauen sie bitte, wie man die Verletzung verbindet. Es ist ganz einfach. Zuerst so ein Pad hier rausnehmen" Agnes öffnete die Verpackung eines sterilen Wundpads aus ihrer Tasche, "nur hier - das ist wichtig! - anfassen und so rum auf die Wunde legen." Dann nahm Agnes eine Binde aus ihrer Tasche und verband Stefanies Bein und die Schale erneut.
"Fertig! Draussen im Wagen habe ich noch Verbandszeug, das ich Ihnen da lassen werde. Ich würde sie bitten, morgen und übermorgen den Verband morgens und abends zu wechseln. Geht das?"
Stefanies Mutter nickte.
"In drei Tagen morgens auch noch einmal und im Laufe des Tages werde ich dann vorbeikommen und nach Stefanie sehen."
(Flo)
#14
In diesem Moment klopfte es und Auguste trat ein. Sie trug ein Tablett mit Kaffegeschirr, Kuchen und einer dampfenden Kanne Kaffee.
"Darf ich?" fragte sie, mehr anstandshalber, als das sie eine Antwort erwartete. Sie trat an den Tisch vor dem Krankenlager und baute Kaffee und Kuchen vor der Magistra und den Fischers auf.
"Brauchen Sie sonst noch etwas?"
Nachdem alle verneint hatten, verlies Auguste den Raum.
(Flo)
#15
Nach dem Frühstück hatte der Büttel das Gasthaus verlassen und war noch etwas über den Markt gegangen. Dann hatte er sich auf sein Pferd gewuchtet und war in gemütlichem Patrouillenschritt nach Ückelsee geritten. Und jetzt trat er in die Stube der Fischers.
"Einen recht schönen guten Tag die Damen! Ich hoffe, ich störe nicht!"
(Flo)
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