Die Schloßküche
#1
Friederike lief so schnell sie konnte hinab in die Küche. Zunächst wollte sie ihrer Mutter Bescheid sagen, die ja letztendlich dafür zu sorgen hatte, dass alles zur Zufriedenheit Florabellas ausgerichtet wurde. Völlig gleichgültig, was der Freiherr zu sagen hatte.
Im Parterre angekommen stieß Friederike die Küchentür auf und hatte Glück. Neben ihrer Mutter und Stine war auch der Freiherr in der Küche. Mutter richtete die Tabletts mit den Konfitüren, Wurst, Schinken und Eiern, während Stine Obst in einem Korb drapierte und dabei von Freiherr von Knugge beobachtet wurde, der seine Augen allerdings nicht nur auf dem Obst im Korb hatte.
Friederike lief zu dem Baron, knickste das dritte mal heute und sagte: "Exzellenz entschuldigen bitte, Ihre Majestät lässt ausrichten, dass Ihre Majestät heute auf der Insel zu frühstücken wünscht."
(Flo)
#2
Unwirsch ließ der Freiherr seinen Blick von Stines Obst ab und wand sich Friederike zu. "Nun gut, wie Majestät wünscht. Eile sie zu Ihro Majestät und melde Ihr, dass alles entsprechend Ihro Majestät Wünschen veranlasst wird! Hurtig! Hurtig!"
Freiherr Leopold von Knugge klatsche in Hände. "Allons, Mesdames, allons! Majestät wünschen auf der Insel zu speisen! Man trage alles hinaus und bereite im Pavillon alles vor. Allons!"
(Flo)
#3
Friederike knickste - Nummer vier - und lief in den Königinnenflügel zum Zimmer der Baronin von Poggenstohl.
(Flo)
#4
Fast hätte Friederike Robert umgerannt, als sie aus der Küche heraus stürzte. Wenn sie so schnell war und ihm nicht einmal einen guten Morgen wünschte, dann brannte es. Oder Knugge war in der Küche.
Robert trat in die Küche und es war zweiteres der Fall. Während Robert zum Ofen ging, brummte er so etwas wie "Guten Morgen, Exzellenz!" und begann dann, die Holzscheite, die er auf dem Rücken trug, neben den Ofen zu stapeln.
(Flo)
#5
"Ah! Robert!" fuhr der Baron den Knecht an. "Lasse er das Holz und befleissige Er sich, das Frühstück für Ihre Majestät auf die Insel zu tragen und den Pavillon vorzubereiten! Allons!"
Dann schaute Leopold auf den Tisch und prüfte die Erdbeerkonfitüre, indem er seinen Zeigefinger hineinsteckte und diesen dann ableckte.
(Flo)
#6
"Sehr wohl, Eure Exzellenz!" antwortete Robert, während er betont umständlich aufstand. Er ging hinüber zum Küchentisch, wo Maria gerade den Korb mit dem Brot fertig gemacht hatte. Während Robert den Korb nahm, raunte er Maria ins Ohr: "Christina hat einen Heißhunger auf Joghurt!" Dann verließ er die Küche, um das Brot zum Pavillon zu bringen und dort die Stühle und den Tisch aufzubauen.
(Flo)
#8
Als Lina die Küche betrat, sah sie dort nur Stine und den Zeremonienmeister, der gerade einen Finger im Mund hatte und sie ziemlich erschrocken und dümmlich anschaute. Noch bevor Lina frgen konnte, wo Maria war, öffnete sich die Tür zum Vorratskeller und Maria trat mit einer Schüssel in der Hand heraus.
Ein Lächeln zog sich über Linas Gesicht und den Zeremonienmeister ignorierend, ging sie auf Maria zu und sprach sie an.
"Guten Morgen Maria! Die Prinzessin hat einen schrecklichen Appetit auf ..."
(Flo)
"Ich weiß." unterbrach Maria die Zofe der Prinzessin und reichte der verdutzt schaauenden Lina das Schüsselchen mit Joghurt, welches sie aus dem Keller geholt hatte. "Moment!" Maria hielt Lina zurück, die schon loslaufen wollte. Sie griff in den Besteckkorb und holte einen Löffel daraus hervor, den sie in den Joghurt steckte. "Jetzt. Und sage der Prinzessin bitte, dass das Frühstück heute auf der Insel gerichtet wird."
(Flo)
#10
Kaum war die Zofe verschwunden, klopfte es und der Fischer Ölpke trat ein. In der Hand hielt er einen stattlichen Hecht, den er der Köchin präsentierte. Das hatte ihr gerade noch gefehlt! Heute war Geburtstagsball. Was sollte sie da mit einem Hecht? Aber sie hatte ja mal einen bestellt. Also dankte sie Johann freundlich, begutachtete den Hecht wohlwollend von allen Seiten und schrieb ihn auf die Lieferliste des Fischers.
Dann begann es stressig zu werden. Alles was Beine hatte und Hühner rupfen, Brühe kochen oder auch nur irgendwie hilfreich zur Hand gehen konnte, wurde von Maria auf Trab gehalten.
Und um Mittag kam noch ein Junge und sein Vater um sich ein Essen bei ihr abzuholen. Na das hatte auch gerade noch gefehlt. Aber es war der Wunsch der Vizekönigung und der Junge hatte Hunger. Richtigen Hunger!
Nach und nach nahm das Essen des Abends Form an. Knapp zwanzig Gäste wurden erwartet. Im Thronsaal war gedeckt worden. Das Porzellan und das Tafelsilber waren aufgeteilt. In etwa 30 Minuten konnte es losgehen. Maria lag vollständig im Zeitrahmen. Und war stolz auf sich!
Dann kam Robert mit den Worten "Es geht los!" herein, als Maria gerade das Reh auf dem Rost mit Rübenschnaps übergoß und diesen anzündete. Mist!
"Friederike! Schnell! Die Suppe!"
(Flo)
#12
Friederike schrak auf, ließ die Hechtcroquetten Hechtcroqutten sein und lief zum Suppenkessel, um mit einer Kelle die Krebsschwanzsuppe in eine Terrine zu füllen. Neben der Porzellanterrine stand ein Kännchen süßer Sahne, eine Silberkelle lag bereit ...
"So Robert, alles fertig! Trag auf! Und vergesst nicht, oben Sahne zur Suppe hinzuzugeben!"
(Flo)
#13
Robert nahm das Tablett mit der Terrine und dem Kännchen und brachte es zum Thronsaal.
(Flo)
#14
Völlig außer sich kam Friederike in der Küche an.
"Stine! Stine, Du ahnst gar nicht .. also da kommst Du nie drauf ... ich war doch grad bei der Poggenstohl ... und da ... weißt Du, mit wem sie da im Schlafzimmer war?"
(Flo)
#15
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