Am Wall 17, Das Hospital

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19.08.2014 19:19
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#1
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Göttin

Direkt an der Stadtmauer ist das Lilienhainer Hospital gelegen.

Die Magistra und ihr Assistent haben hier die Möglichkeit zu ambulanten Behandlungen der verschiedensten Arten. Für den Hausbesuch bei Kranken in den Dörfern und für den komfortablen Transport Kranker in das Hospital, welches über zwei Krankenzimmer mit je zwei Betten verfügt, steht der Magistra eine moderne Kutsche zur Verfügung. Diese wird von den beiden Pflegern Christian Friedrich Roller und Peter Brenner versorgt, die ebenfalls für die Erhaltung des Hospitals und Dienste an den Kranken zuständig sind.

Als Besonderheit verfügt das Hospital über einen Helikopter. Der Krankentransporthelikopter MFH 1 ist auf einem Landeplatz vor der Stadtmauer Lillefleurs stationiert und durch ein eigens dafür in der Mauer angelegtes Tor durch die Magistra, ihren Assistenten und einen der Pfleger, die beide eine Pilotenausbildung haben, startklar zu machen. Der Helikopter kann so innerhalb von nur 10 Minuten jeden geeigneten Landeplatz innerhalb des Fürstentums erreichen. Mit einer kompletten Notfallausstattung ausgerüstet, ist er in der Lage, Schwerkranke, die nicht innerhalb des Fürstentums versorgt werden können, in eine der im benachbarten Ausland ansässigen Kliniken zu fliegen, mit denen entsprechende Kooperationsverträge bestehen.


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18.09.2014 17:14
#2
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Nur wenig mehr als eine halbe Stunde später galoppierte Jaromir auf Seppl vor dem Hospital vor. Sicher, er war nicht die gesamte Strecke durchgaloppiert. Das hätte weder er noch Seppl ausgehalten. Aber es war durchaus beachtlich, welche Leistung das eher untrainierte Pferd mit dem eher nichtganzsoleichten Jaromir auf dem Rücken hier vollbracht hatte.

Jaromir ließ sich aus dem Sattel fall... gleiten, lief so schnell er noch konnte zur Tür des Hospitals und in das Sprechzimmer der Magistra.

"Magistra! Magistra! Schnell, ins Schloß! Die Vizekönigin läßt Euch rufen."


(Flo)


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21.09.2014 14:28
#3
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"Der Herr Kawcinawcik! Aber Sie sind ja ganz außer Atem! Setzen Sie sich doch erst einmal!"

Die Magistra detete auf den freien Stuhl ihr gegenüber am Schreibtisch.

"Was ist denn passiert? Etwas am Hof? Gar mit der Vizekönigin"

Agnes wandt sich um in Richtung der geöffneten Tür, die ins Haus hineinführte.

"Christian!!!" rief sie. "Christian. Komm bitte!"


(Flo)


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21.09.2014 15:12
#4
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Schnaufend ließ sich Kawcinawcik auf den ihm angebotenen Stuhl fallen und atmete tief durch.

"Nein nein! Mit der Vizekönigin ist nichts. Aber mit der Schwarzbachmüllerin aus Blaubeerhag. Die hatte einen Prozeß gegen einen Jungen von dort laufen. Und der Vater des Buben hat Revision bei der Prinzessin beantragt. Und haushoch gewonnen. Die Schwarzbachmüllerin hat ganz schön was von der Kleinen, oh, ich meine natürlich von der Vizekönigin, einstecken müssen. Und dass ist ihr nicht gut bekommen. Ganz wackelig war sie auf den Beinen und musste sich setzen. Und da hat mich die Vizekönigen geschickt, Euch zu rufen."

(Flo)


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21.09.2014 15:33
#5
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"Na, da bin ich ja beruhigt. Christian, spanne bitte an! Und gib dem Pferd des Herrn Gardisten Wasser und etwas zu fressen." sagte Frau Feurig zu dem inzwischen hereingekommenen Pfleger, der damit seine Hoffnung auf einen Hubschrauberflug begraben musste und statt dessen in Richtung Stall ging.

"Tja, Herr Kawcinawcik, so komme ich mal wieder an den Hof. Wollen sie mit mir in der Kutsche zurückkehren? Das ist sicher bequemer als zu reiten."


(Flo)


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21.09.2014 16:08
#6
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"Danke Frau Doktor für das Angebot! Aber ich glaube, ich lass erst den Seppl noch etwas ausruhen und dann gehe ich mit ihm zurück zum Schloß."


(Flo)


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21.09.2014 16:24
#7
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"Mir solls recht sein, Herr Soldat." antwortete die Ärztin schmunzelnd. "Dann fahr ich schon mal vor. Und grüßt mir die Schmitts!"

Bei diesen Worten hatte sich die Ärztin ihre Tasche genommen, winkte Jaromir zu und verließ den Raum.


(Flo)


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21.09.2014 16:32
#8
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"Jo, mach ich!" antwortete der Soldat wie aus Reflex und hätte sich am liebsten sofort auf die Zunge gebissen. Woher wusste diese Hexe, dass er nur deswegen nicht mit ihr mitfahren wollte, weil er so beim Brauer Schmitt vorbeischauen konnte. Und der hatte immer die Zeit für ein Schwätzchen und ein oder zwei Krug Bier waren auch immer da. Oder drei.

Nachdem die Ärztin den Raum verlassen hatte, erhob sich auch Jaromir ächtzend und ging zum Stall, um Seppl zu holen. Dann verließ er das Hospital in Richtung Stadttor.


(Flo)


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26.05.2015 20:56
#9
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Nachdem Agnes den Büttel vor der Büttelei abgesetzt hatte, erreichte sie das Hospital. Sie ließ Christian Pferd und Kutsche versorgen und stieg die Treppe hinauf in ihre Wohnung.

(Flo)


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09.06.2017 05:26
#10
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Die Zwillinge rissen die Tür zum Sprechzimmer auf. "Magistra, Magistra! Los, schnell, kommen Sie!"


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11.06.2017 12:18
#11
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"Mal ganz ruhig, Inga!" Agnes schaut die Zwillinge von ihrem Schreibtisch aus an. "Was ist denn passiert?"

(Flo)


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11.06.2017 12:20
#12
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"Der Fleischer-Harm hat einen Stuhl nach der Annkatrin geworfen. Und jetzt blutet sie und liegt auf der Straße. Der Peter ist schon da und hat gesagt, wir sollen hier Bescheid sagen und der Cristian soll die Trage mitbringen."


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11.06.2017 12:23
#13
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"Christian!" rief Agnes nach dem Pfleger, und die Zwillinge fragte sie: "Und wo liegt die Annkatrin?"

(Flo)


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11.06.2017 12:24
#14
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"Auf der Hauptstraße. Vor der Fleischerei."


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11.06.2017 12:35
#15
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Pfleger im Hospital

Christian schaute ins Behandlungszimmer. "Was gibt's?"

(Flo)


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