Allgemeiner Überblick über das Fürstentum Millefleur
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Vorwort:
Hier soll nur ein kurzer Überblick gegeben werden. Viele weitere Detailinformationen zu millefleurischen Besonderheiten finden sich im Speculum Millefleuricum, dessen Bände in der Bibliothek des Schlosses einsehbar sind.
Geographie
Das Fürstentum Millefleur erstreckt sich mit einer Ost-West-Ausdehnung von etwa 30 Kilometern, in Nord-Süd-Richtung etwa 20 Kilometer über eine sanft hügelige Landschaft. Deren natürliche Oberfläche wird von Wiesen, Wäldern und Seen geprägt.
Größtes Gewässer ist der zentral gelegene Nymphensee. Über die die höchsten Erhebung kann mangels Vermessern bzw. Verständnis der Relevanz, welcher Hügel nun der größte ist, noch keine Aussage gemacht werden.
Bevölkerung
Das Fürstentum hat derzeit etwa 2000 Einwohner. Diese verteilen sich zur Hälfte aufs Land und zur Hälfte auf die einzige Stadt. Bauern und Fischer leben in den vier Dörfern des Fürstentums: Blaubeerhag im Osten, Ückelsee im Norden, Wingerode im Westen, Schnauderhain im Süden. Bevölkerungsschwerpunkt und wirtschaftliches Zentrum ist jedoch die am Südufer des Nymphensees gelegene Stadt Lilienhain. Ihr gegenüber am Nordufer steht das Schloss Millefleur, Stammsitz des Geschlechtes der Millefleur und damit der Herrscher des Fürstentums.
Wirtschaft
Die Haupteinnahmequelle der Millefleuren ist die Landwirtschaft. Wichtigste Produkte zur Eigenversorgung sind dabei Getreide, hier besonders Roggen und Hafer, Rüben und Kohl. In der Viehzucht dominiert die Haltung von Rindern und Schafen, wobei faktisch jedes bäuerliche Gehöft über einen Garten und Kleinvieh verfügt. Auch vor den Toren der Stadt Lilienhain wird in größerem Umfange Gartenbau und Viehwirtschaft durch die Bürger Lilienhains betrieben. Fast jeder der Seen Millefleurs wird durch Fischerei genutzt, weit verbreitet ist die Haltung von Bienen und, dort, wo sich hinreichend große Wälder erstrecken, die Waldwirtschaft. So gibt es in Millefleur auch eine Säge- und eine Papiermühle zur Holzverarbeitung.
Von besonderer Wichtigkeit für Millefleur ist die Zucht, der Anbau und die Verarbeitung von Blumen. Gärtnereien bauen mannigfaltigste Blumenarten an, die insbesondere in Lilienhain zu Wachsblumen (diese werden auch aus Papier gefertigt), Seifen und Parfums veredelt werden. Der Export von Duftessenzen ist faktisch der einzige Wirtschaftszweig, der über die Grenzen des Fürstentums hinaus von Bedeutung ist. Schloss Millefleur verfügt über einen Floranischen Garten und einen großzügig angelegten Park, in dem einheimische Pflanzen neben denen aus anderen Sphären zu sehen sind. Das Wildgatter bietet einen Überblick über die heimischen Tierarten.
Verkehr
Es gibt einige gepflasterte Fernstraßen im Fürstentum, die in annähernder Kreuzform die vier Dörfer des Landes sowie Lilienhain und Schloss Millefleur miteinander verbinden. Im Kreuzungspunkt dieser Fernwege liegt die Stadt Lilienhain. Über die Dörfer hinweg führen diese Straßen an die Grenzen des Fürstentums und stellen damit seine Verbindungen in andere Sphären dar.
Im Fürstentum Millefleur gibt es weder eine Bahnlinie noch einen Flughafen. Haupttransportmittel sind, außer den eigenen Füßen, von Pferden oder Ochsen gezogene Fahrzeuge. Lediglich die Lilienhainer Feuerwehr verfügt über ein holzgasbetriebenes Kraftfahrzeug. Dem Hospital steht ein Hubschrauber zur Verfügung, dessen Aufgabe es ist, Patienten in aussersphärische Kliniken zu fliegen, wenn diese nicht in Lilienhain behandelt werden können.
Kultur
Im Musenflügel des Schlosses sind sowohl ein Museum, die Bibliothek und ein Veranstaltungssaal untergebracht, der von allen Einwohnern Millefleurs für Konzerte, Theatervorstellungen und ähnliche Veranstaltungen genutzt werden kann. In Zusammenarbeit mit der Lilienhainer Oberschule befinden sich hier ebenfalls Räume, die von der Schule für Unterrichtszwecke genutzt werden.
Im Salon des Musenflügels finden regelmäßige Zusammenkünfte geladener Künstler und Kunstinteressierter des Fürstentums statt.
Presse
In Lilienhain erscheint wöchentlich der "Millefleurer Bote" mit einer Auflage von 500 Exemplaren. In der der Wochenschrift angeschlossenen Druckerei werden gleichzeitig alle staatlichen und privaten Druckerzeugnisse hergestellt.
Musik
In jedem Ort gibt es Laienmusiker, die die musikalische Umrahmung für Veranstaltungen aller Art bilden. Im Schloss finden hin und wieder Konzerte statt, zu denen auswärtige Musiker, Musikerinnen oder Gruppen eingeladen werden. Da jeder am Hofe gehalten ist, sich ebenfalls musikalisch zu betätigen, kommt es auch durch diese, inklusive der Vizekönigin, zu Aufführungen. Besonders beliebt sind dabei die Geburtstagskonzerte, die regelmäßig stattfinden. Zu diesen Konzerten sind alle Millefleuren eingeladen, die an diesem Tag Geburtstag haben. Verbunden mit dem Konzert ist ein Abendessen mit der Vizekönigin. Die Termine der Geburtstagskonzerte sind dabei so gelegt, dass jeder Millefleure Gelegenheit hat, mehrmals in seinem Leben an einem der Konzerte teilzunehmen.
Sport
Der Nationalsport Millefleurs ist das Stoffelklöppeln. In jedem Ort Millefleurs besteht ein Stoffelklöppelbund, die jährlich die Meister der Orte und des Fürstentums ermitteln.
Beim Stoffelklöppeln wird mittig auf einer 60 bis 80 Meter langen Reitbahn an einem Galgen über der Bahn eine Holzfigur, der Stoffel, aufgehängt. Nach einer vorher festgesetzten Reihenfolge reiten die Klöppelbrüder und -schwestern jetzt unter dem Stoffel hindurch und versuchen, mit einer schweren Holzkeule, dem Klöppel, auf diesen einzuschlagen. Ziel ist es, den Stoffel vollständig zu zerstören. Derjenige Klöppler, der das letzte Stück der Beine abschlägt, erhält die Würde des Rutenkönigs. Der, der das letzte Stück des Körpers abklöppelt, wird Wammenkönig und der, der das letzte Stück des besonders stabil gefertigten Kopfes abklöppelt, der Ommenkönig. Diese Würden werden für ein Jahr vergeben und sind gleichzeitig damit verbunden, die anwesenden Stoffelbünde beim Klöppelfest freizuhalten.
An sonstigen sportlichen Aktivitäten ist noch erwähnenswert, dass im Winter die zugefrorenen Seen sehr gern zum Eislaufen verwendet werden.
- Forum
- Das Land
- Schloß Millefleur
- Stadt Lilienhain
- Vor der Stadtmauer
- Floranischer Garten
- Das Haupthaus des Floranischen Gartens
- Erste Etage des Haupthauses
- Das Erdgeschoss des Haupthauses
- Das Dachgeschoss des Haupthauses
- Das Nilifleuricum
- Das Tropicarium
- Sphärologisches Institut
- Conciergerie
- Salon
- Die Bibliothek des SI
- Sphärobotanisches Labor
- Lager des SI
- Gästezimmer 1 - Clare Laveau
- Gästezimmer 2 - Christiane Dienesen
- Markt 1 - Gasthaus "Zur Lilie"
- Krämerei Bohnstengel, Markt 3
- Die Lilienhainer Schule
- Die Lilienhainer Schulställe
- Am Wall 17, Das Hospital
- Die Wohnung von Agnes Feurig
- Dorf Blaubeerhag
- Die Blaubeerhager Schule
- Dorf Ückelsee
- Das Herrenhaus der Familie von Quitzlow
- Der Salon
- Das Dachgeschoß
- Die Wirtschaftsräume
- Das Kavalliershaus
- Die Bel Etage
- Die Stallungen
- Ückelseer Schule
- Der Ückelseer Schulgarten
- Die Ückelseer Schulställe
- Das Vorwerk
- Das Haupthaus
- Die Ställe
- Die Scheune
- Die Feldscheune
- Dorf Schnauderhain
- Gut Roggenbrot
- Die Schnauderhainer Schule
- Dorf Wingerode
- Die Wingeroder Schule
- Die Wingeroder Schulställe
- Der Wingeroder Schulgarten
- Der Klassenraum der Ersten Wingeroder Klasse
- Der Klassenraum der Zweiten Wingeroder Klasse
- Das Wingeroder Gastlehrerzimmer
- Der Klassenraum der Dritten Wingeroder Klasse
- Der Klassenraum der Vierten Wingeroder Klasse
- Gut Breitenbach
- Jagdschloß Runkenheide
- Die Arbeitsräume
- Die Wohnung des Forstrates
- Der Flügel der Vizekönigin
- Der Hof
- Die Remiese
- Der Dienstleuteflügel
- Auf den Straßen
- Die Straße zwischen Lilienhain und dem Schloß
- Die Straße zwischen dem Schloß und Ückelsee
- Die Straße zwischen dem Schloß und Blaubeerhag
- Die Straße zwischen Lilienhain und Schnauderhain
- Die Straße zwischen Lilienhain und Wingerode
- Feld, Wald und Wasser
- Die Blumenburg
- Der Tunnel
- Das Kreuzgewölbe
- Das Treppenhaus der Burg
- Das Zimmer der Erkenntnis
- Das Zimmer der Vereinigung
- Zimmer der Einsicht
- Der Ratssaal der Weisen
- Die Seegrotte
- Der Flügel der Königin
- SimOff
- Infos für Beginner und Fortgeschrittene
- Bin dann mal weg ...
- Biographien
- Die Charaktere
- Wünsche an Flora
- Wünsche an den Rat der Weisen
- Smalltalk
- Der Kavaliersflügel
- Die grüne Maisonette
- Das grüne Appartment
- Das beige Appartment
- Das pfirsischfarbene Apartement
- Gerdas Zimmer
- Brittas Zimmer
- Ingas Zimmer
- Der Cabinetts-Flügel
- Das Sphären-Cabinett
- Der Musenflügel
- Die Bibliothek
- Speculum Millefleuricum
- Erläße des Hofes
- Der Millefleurer Bote
- Naturalien-Cabinet
- Die Salon-Etage
- Der Saal
- Die Schloßinsel
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