Das Jagdhaus

Hier im Jagdhaus wohnen Hallger Kristianson und Fredrika Torillsdatter. Bevor die beiden aus Nugensil nach Millefleur kamen, war er dort von Beruf Jäger und Fredricka bewirtschaftete ihren Hof Gulbrandshall.
Heute hat er hier in der Umgegend von Ückelsee mehrere Fallenlinien gestellt und fängt in diesen allerlei Pelztiere. Und wenn es sich gerade einmal nicht lohnt, den Muschelbärchen nachzustellen, jagt er Ducker oder andere Tiere, von denen es gerade genug gibt. Sie versorgt derweil Hof und Garten. Zu ihrem Hof gehören einige Milchschafe, Federvieh und ein kleiner Fischteich. Diese und der Garten liefern genug, um bei beiden immer etwas auf dem Tisch zu haben. Die Pelze der in den Fallen gefangenen Tiere geben sie zum Gerben in Auftrag und Fredericka fertigt daraus allerlei Kleidung, die als Schutz vor der Winterkälte guten Absatz findet.
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Fredricka fuhr mit dem Messer hinter den Kiemen in den Bauch des Fisches und zog es bis zu seiner Afterflosse durch. Dann legte sie es zur Seite und folgte dem gleichen Weg noch einmal mit dem Zeigefinger und zog sie die Innereien des Tieres aus seinem Leib. Sie warf sie in den Holzeimer, der neben ihr stand. Peterle, der Kater, beobachtete ihr Tun auf das Genaueste und wartete geduldig darauf, dass er eine dieser Leckeien geschenkt bekam.
Fredricka steckte den Fisch zu den gut zwanzig anderen auf einen Holzspieß und ging hinüber zu dem Gestell auf der Wiese, wo bereits ein anderer dieser fischgespickten Speere in der Sonne hing und deren Wärme die Fischleiber in torrfisk verwandeln würde.
Peterle hatte inzwischen die Gelegenheit genutzt, und aus dem Eimer die Eingeweide eine Rotflosse stibitzt, auf der er jetzt genüßlich herumkaute. Fredricka nahm den Eimer und ging hinüber zum Auslauf der Hühner, wo sie ihn entleerte. Sofort stürzten sich alle der Vögel auf den Haufen F(r)ischeiweiß und es begann unter lautem Gegacker eine wahre Schlacht um die Abfälle. Fredricka schaute dem Durcheinander einige Augenblicke lang belustigt zu, dann ging sie in Richtung des Gartens.
Im Garten angekommen zog sie einige Möhren aus der Erde und begann dann, die reifen Bohnen von den Büschen zu nehmen. Essen würde sie sie heute nicht, das war ihr bewusst. Sacht strich sie sich über die inzwischen deutlich sichtbare Wölbung ihres Bauches. Bohnen würden die nächsten Monate nicht in ihrer Schüssel landen. Fredricka fiel das nicht sehr schwer. Viel mehr und abwechslungsreicher war das Essen hier als daheim im Fjellandet. Viel besser ging es ihr hier. Heimweh hatte sie trotzdem seit der Sekunde, in der sie mit Hallger Gulbrandshall verließ.
Sie brachte Bohnen und Möhren vor das Haus und setzte sich auf die Bank vor die Tür. Sie stellte den Korb auf den Tisch, holte einen Topf aus der Küche und begann, die Möhren zu putzen und zu schnippeln.
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"Ach, ich bin da grad wie ein Schwamm." Auf Fredrikas erneutes Lachen knuffte sie ihr an den Oberarm. "Eh, Warnung!" drohte sie ihr aus Spass. "Aber mal ehrlich. Ihr wisst und könnt hier so viel. Das ist wie Zauberei. Ihr seid hier alle wie Hexen und Zauberer. Das möchte ich auch. Und wenn ich an den Professor und Shinsana denke! Vor denen gruselt mir. Da bin ich heilfroh, dass ich mit denen nichts zu tun habe."
(Flo)
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