Hinterweg 4, Schneiderei Waldenhag

  • Seite 2 von 3
30.03.2015 08:56
#16
avatar

"Vielleicht sollte ich mich auch darauf verlegen, etwas anderes zu tun. Säcke nähen zum Beispiel. Oder Beutelchen, in denen Du Deine Aale verpacken und nach Pikimalukka exportieren kannst. Wieviel kriegst Du für den Aal? '

(Flo)


 Antworten

 Beitrag melden
30.03.2015 10:11
#17
avatar
Fischer aus Lilienhain

"Das überlasse ich lieber dem Bohnstengel oder dem Commerzienrath. Mir ist der Nebel auf dem See lieber, als der Gestank einer Großstadt, in der in einem Haus mehr Menschen leben, als in ganz Lilienhain."

Johann nahm wieder einen Schluck.

"Einen Zehner bekomme ich. Aber das hat auch Zeit.'

(Flo)


 Antworten

 Beitrag melden
04.04.2015 15:17
#18
avatar

"Nein, nein." Christine kramte ihre Geldbörse aus der Tasche ihre Schürze und zog einen Zehn-Rosen-Schein daraus hervor. "Hier, bitte!"

(Flo)


 Antworten

 Beitrag melden
04.04.2015 15:20
#19
avatar
Fischer aus Lilienhain

Johann bedankte sich und nahm den Schein, den er in seine Jackentasche steckte. Dann trank er seinen Kaffee aus und sagte: "So, ich werde dann mal wieder!"

Er verabschiedete sich von Christina und verließ ihr Haus.

(Flo)


 Antworten

 Beitrag melden
27.03.2016 08:26
#20
avatar

Als Clementine in die Nähstube trat, saß dort Kalle und flickte eine Unterhose des Herrn Knautschukgießers.

"Kalle," plapperte Clementine aufgeregt los, "Kalle, Du glaubst es nicht! Der Josef hat sich eine Geliebte zugelegt! Eine Exosphärische! na wer hätte das gedacht!"

(Flo)


 Antworten

 Beitrag melden
27.03.2016 08:44
#21
avatar

Es gab Dinge, die Kalle definitiv nicht hören wollte. So etwas gehörte unbedingt dazu. Was ging ihn das Glück anderer Leute an! Deswegen fiel seine Reaktion auf Clementines verbalen Überfall auch etwas knapp aus. Ohne von der Unterhose aufzuschauen sagte er nur: "Hmm." und dachte sich nur, das das letztlich sicher preiswerter als Ursula war.

(Flo)


 Antworten

 Beitrag melden
02.06.2017 18:34
#22
avatar

Kalles mangelnde Begeisterung für das Thema führte zu einer deutlichen Abkühlung der Beziehung zu Clementine. Was Kalle nicht sonderlich störte, Clementine um so mehr. Und da auch der nächste Tag nicht viel besser war, wobei gesagt werden muss, dass Josefs Geliebte vielleicht doch nicht Josefs Geliebte war, da sie schon wieder in irgendeinem Sphärenloch verschwunden war. Etwas besser war es aber durchaus, und so verließ Clementine am nächsten Abend die Schneiderei deutlich milder gestimmt.

(Flo)


 Antworten

 Beitrag melden
17.08.2018 13:40
#23
avatar

Kalle ließ indessen das Bild Ursulas keine Ruhe und so machte er sich nach getaner Arbeit auf zum Waldhaus.

(Flo)


 Antworten

 Beitrag melden
26.11.2018 14:59
avatar  Tempus
#24
avatar

Ein paar Tage später ...


 Antworten

 Beitrag melden
26.11.2018 15:07
#25
avatar

Erwin hatte wie jeden Tag die Post aus dem Schloß abgeholt und war jetzt wieder in der Stadt angekommen. Einen Brief gab es nach Ückelsee, einen nach Lilienhain. Da er im Krug Mittag essen wollte, hatte er sich für den - geringen - Umweg über die Stadt entschieden. Zur Waldenhag sollte der Brief. Na, das passte zu dem anderen, der zur Weberin Wilk sollte. Da schien eine der Hofdamen mal wieder nichts anzuziehen zu haben. Oder die Bjelke Christina passte inzwischen in keines ihrer Kleider mehr hinein.

Erwin hielt seinen Eselskarren vor der Schneiderei an, stieg ab und betrat das Haus.

"Flora zum, Gruße allerseits!"

(Flo)


 Antworten

 Beitrag melden
26.11.2018 15:15
#26
avatar

Christina schaute von ihrer Näharbeit auf. "Trarira, die Post ist da! Flora, Erwin! Was führt Dich denn zu uns?"

(Flo)


 Antworten

 Beitrag melden
26.11.2018 15:23
#27
avatar

Erwin zog den Brief für Christina aus seiner Jackentasche. Er deutete auf das Siegel des Hofes und meinte: "Das sieht nach Arbeit aus."

(Flo)


 Antworten

 Beitrag melden
26.11.2018 15:26
#28
avatar

"Ja. Zeig mal her!" Christina nahm den Brief und brach das Siegel. "Setzt Dich doch! Magst Du ein Bier?" Ohne eine Antwort abzuwarten wandt sie sich an Kalle: "Hold dem Erwin doch mal ein Bier aus dem Keller!" Dann überflog sie das Schreiben.

(Flo)


 Antworten

 Beitrag melden
26.11.2018 15:28
#29
avatar

"Aber sicher doch! Flora noch, Erwin!" Kalle legte Nadel und Faden zur Seite und stand auf, um in den Keller zu gehen.

(Flo)


 Antworten

 Beitrag melden
26.11.2018 15:30
#30
avatar

Der Brief enthielt eine Einladung, zwecks Absprache einer Näharbeit auf das Schloss zu kommen.

"Erwin, kannst Du bitte auf dem Schloß ausrichten, dass ich morgen vor dem Mittag da sein werde? Du bist ja bestimmt eher dort, oder?"

(Flo)


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!