Friederike kam mit einem Korb, in dem ein paar Eier lagen, in die Küche, wo ihre Mutter gerade dabei war, Fladen zu backen.

"Ach Mutter, " klagte sie, "so geht das nicht weiter! Die Muschelbärchen waren schon wieder im Hühnerstall. Gerade einmal sieben Eier habe ich, wo es sonst zwanzig waren. Das fehlt in der Küche. "

(Flo)

Die Angesprochene nickte. "Sag's halt dem Klaus oder dem Gerald, daß die sich drum kümmern."

(Flo)

"Hmmm, werde ich."

Friederike brachte die Eier in die Speisekammer und stellte sie ins Eierbrett. Vierzig Löcher hatte dies, und davon waren jetzt, nachdem sie die heutige Ausbeute hinzugestellt hatte, gerade einmal elf belegt. So konnte das nicht weitergehen.

(Flo)

Zum Frühstück kam Klaus selbst auf das Thema Eier.

"Wie sah es heute im Hühnerstall aus?"

(Flo)

"Sieben." war die knappe Antwort, die Friederike ihrem Mann gab.

(Flo)

"Soll ich die Falle von Speicher holen?", fragte Wolf, während er sich einen Kanten Brot abschnitt.

(Flo)

"Hm.", meinte sein Vater. "Mach das mal!"

(Flo)

"Kannst Du da auch gleich mal nach den alten Bienenkörben sehen?" fragte Wolfs Frau.

(Flo)

Wolf nickte und säbelte sich ein Stück Knackwurst vom Ring.

"Hast Du noch Trockenpflaumen, Mutter?"

(Flo)

"Für Dich oder für die Muschelbärchen?", fragte Friederike schmunzelnd.

(Flo)

"Für die Kühe", meinte Wolf, ebenso grinsend. "Dann geben sie Pflaumenmilch."

(Flo)

"Gute Idee!", meinte Friederike lachend. "Soll ich sie einweichen? Die Kühe meine ich."

(Flo)

"Ach lass mal!", meinte Wolf. "Die Muschelbärchen haben es nicht so mit Wasser. Die fressen lieber hartes Zeug. Muscheln zum Beispiel."

(Flo)

"Ich bin zwar keine Kuh, sondern eine Zicke, aber vielleicht sollte ich mehr Honig essen, damit Johann besser trinkt." Beate schaute Friederike fragend an.

(Flo)