Laut stöhnte Gero auf, als er sich in seine Schwester entlud. Svea hielt inne und gab ihm die paar Augenblicke Zeit, die er brauchte, um damit fertig zu werden. Dann schaute sie ihm in die Augen und sagte: “Ich muss in die Schule.“

(Flo)

Gero zog sich aus seiner Schwester zurück. Die zum fast allmorgendliche Ritual gewordene Verrichtung war für ihn schon so zu einer Gewohnheit geworden, daß er ohne dieses nur noch mürrisch und verstimmt durch den Tag gehen konnte. Er nahm das bereitgelegte Tüchlein und rieb zuerst sich trocken, dann reichte er es seiner Schwester.

(Flo)

Svea nahm das Tuch und drückte es zwischen ihre Schenkel, bevor die Flüssigkeit das Laken erreichen konnte. Nicht das sie etwas dagegen gehabt hätte. Im Gegenteil, sie mochte das Gefühl, wenn es aus ihr herausquoll. Aber das Laken sauber zu bekommen hätte jetzt zu lange gedauert. So stand sie auf, lief erst zur Waschschüssel und zog sich dann an. Gero hatte inzwischen Sveas Zimmer verlassen und so ging auch sie hinunter in die Küche und zum Frühstück. Nach diesem machte sie sich auf den Weg zur Linienkutsche.

(Flo)

Michael hatte keinen Bock auf Schule. Gar keinen. Sollte Svea doch gehen. Egal. Auch in die Stadt wollte er nicht. Was sollte er denn dort? Lieber war er draußen auf der Kuhweide oder in den Wiesen unterwegs. Und jetzt wollte er erstmal Brötchen holen. Also machte er sich auf zur Bäckerei.

(Flo)

Eduard kam müde die Treppe herunter, als er sah, wie Michael das Haus verließ. Er rief ihm hinterher: Halt! Warte! Ich komme mit!"

(Flo)

Alexandra sah gerade noch, wie ihr Zwillingsbruder aus dem Haus lief. Na sollte er. Sie ging statt dessen in die Küche und deckte den Frühstückstisch. Die Mutter war ja unterwegs in die Stadt und Vater schon auf dem Felde.

(Flo)

Viktoria stellte gerade Teller und Schüsseln auf den Tisch, als Alexandra herein kam.

(Flo)

Ohne erst zu frsgen , nahm Alexandra ein Brot aus dem Kasten und begann, es auf zuschneiden.

(Flo)