Der Mühlenweiher

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04.06.2015 08:31
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#1
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Göttin

Etwas oberhalb der Schwarzbachmühle liegt an einer Lichtung des Rabankenwaldes der Mühlenweiher. Der Schwarzbach wurde hier aufgestaut, um mit seinem Wasser, welches zum Teil in einer Holzrinne zur Schwarzbachmühle geleitet wird, deren Mühlrad anzutreiben. Hinter der Mühle vereinigen sich die Wasser wieder und fließen hinter Blaubeerhag in den Schwarzbachsee.


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04.06.2015 08:57
#2
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Etwa eine Stunde vor Mittag trafen die drei Wagen des Hofes am Mühlenweiher ein. Nachdem sie angehalten hatten, sprang Florabella aus der Kutsche, drehte sich um und rief: "Los Mädels! Wer zuletzt im Wasser ist, ist ein Feigling! "

Noch in den letzten Worten drehte sich Florabella um und rannte los in Richtung Wasser. Im Laufen zog sie sich das Shirt über den Kopf und fuhr hüpfend aus Shorts und Slip. Und mit einer Bugwelle und jeder Menge Gespritze war sie so selbstverständlich die Erste, die im Wasser des Mühlenweihers lag.

Als Florabella sich wieder aufgerichtet hatte, drehte sie sich im knietiefen Wasser um und schaute, wer es ihr wohl nachtat. Ihre Neugier wurde mit einem Schwall Wasser belohnt, den Sandrine aufspritzte, als sie neben Florabella in den Weiher klatschte.

Als Sandrine wieder aus dem Weiher auftauchte und sich das Wasser aus dem Haar schüttelnd aufstand, überschüttete Florabella sie mit einem Regen aus Wassertropfen.


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04.06.2015 14:08
#3
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Herzogin von Hautemorci

Florabella hatte ausdrücklich gesagt, daß es keinerlei Kleiderzwang geben würde. Und so hatte Sandrine nur ein dem Wetter angemessenes Sommerkleid übergezogen, welches sie in Windeseile abgestreift hatte. Der Rest des inklusive Schuhe halben Pfundes Kleidung an ihrem Körper folgte ebenso schnell und so sprang sie nur Augenblicke nach Florabella in den Weiher.

Als sie wieder auftauchte, empfing sie ein Schwall Wassers, den Florabella über ihr hernieder gehen ließ. Sofort schloß sie die Augen wieder und duckte sich.

Das half zwar gegen die Wassertropfen, nicht aber gegen den Stoß, den Florabella ihren Schultern versetzte. Sandrines Aufschrei wurde von dem Wasser erstickt, welches ihren Mund füllte, als sie rücklings in den Weiher fiel. Wild um sich schlagend versuchte Sandrine, ihre Orientierung wieder zu finden und verhedderte sich dabei in ein paar Beinen, die ihr im Wege standen.

(Flo)


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08.06.2015 10:49
#4
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Baronesse

Die Beine gehörten Emma. Und durch das Gewicht Emmas als auch das Sandrines fühlten sie sich anscheinend überfordert. Emma kam ins Straucheln und stürzte platschend auf Sandrine.


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08.06.2015 11:18
#5
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Florabella lachte laut auf, als Emma, mit den Armen in der Luft rudernd aus dem Gleichgewicht kam und auf Sandrine fiel. So wie sie auf ihr zu liegen kam, hätte das an anderer Stelle sicher zu Irritationen geführt. Hier war aber nicht an anderer Stelle und so rief Florabella nur: "Heh! Ich will mitkuscheln!" und warf sich auf die beiden Frauen vor ihr. Sie hatte gut gezielt, so daß ihr Gesicht neben dem Sandrines zu liegen kam und es für Florabella ein Kinderspiel war, ihre Lippen auf die Sandrines zu legen, währen ihre Hand unter Wasser an Emmas Schenkel hinauffuhr.


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08.06.2015 11:47
#6
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Herzogin von Hautemorci

Sandrine war verwirrt. Nicht durch Florabella's Kuss, aber sie wollte keinesfalls Ursache oder Blitzableiter für irgendwelche Zickereien bei Familie König sein.

Also abwarten, wie Emma reagieren würde.

(Flo)


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08.06.2015 12:43
#7
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Baronesse

So! Da steckte Flori vor ihren Augen deren Zunge in Sandrine. Richtig so! Zumal Sandrine bekanntermaßen solch erbaulichem Tun nicht abgeneigt war. Also gab es keinen Grund, warum Emma leer ausgehen sollte.

Also schmiegte sich Emma an die Beiden und ließ nicht nur Hände und Zunge auf Wanderschaft gehen.


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09.06.2015 10:00
#8
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Zofe

Lina stand als letzte der Hofdamen noch am Ufer. Während die Dienerschaft Schirme und Decken auf der Wiese platzierte, hatte selbst Christina ihre Kugelpestbeule ins Wasser getragen. Einzig Lina stand mit düsterem Gesicht noch am Ufer und hatte sich noch nicht einmal ihres Kleides entledigt. Der Anblick einer jeder ihrer Gefährtinnen versetzte ihr einen Stich.

(Flo)


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10.06.2015 07:11
#9
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Hofdame von Prinzessin Florabella

Als erste kam Christina zurück aus dem Wasser. Ihre Haut hatte keinerlei Ähnlichkeit mit Porzellan mehr, sondern erinnerte noch am ehesten an die einer gerupften Gans. Christina zitterte jämmerlich.

(Flo)


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10.06.2015 09:20
#10
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Knecht auf dem Schloß

Sofort stellte Robert den Obstkorb, den er gerade trug, ab und eilte mit einem großen, flauschigen Tuch zu seiner Liebsten.

Er legte das Tuch um ihre Schultern, nahm sie in die Arme und begann, sie trocken zu reiben.

(Flo)


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10.06.2015 09:49
#11
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Hofdame von Prinzessin Florabella

Christina genoß Roberts Hände und schmiegte sich eng an ihn. Sehnsucht stieg in ihr auf. Und was die Vizekönigin konnte, konnte Christina schon lange.

"Komm, laß uns ein Stück gehen!" sagte sie zu Robert und zog ihn fort. Erst über die Wiese und dann in den Wald.

Und dort, im Wald, fand ihre Sehnsucht Erfüllung.

(Flo)


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10.06.2015 12:14
#12
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Zofe

Als Lina sah, wie Christina und Robert im Wald verschwanden, wurde ihre Laune nicht besser. Im Gegenteil. Und nein, sie wusste, das es im Rabankenwald keine Wölfe gab. Ihr wäre jetzt aber selbst Fredemann recht gewesen.


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10.06.2015 18:35
#13
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Nicht nur Lina war wenig beglückt, als Christina und Robert in Richtung Wald verschwanden. Auch Cancellarius Krause konnte seinen Unmut, auch wenn der sicher andere Ursachen hatte als der Linas, nur schwer verbergen.

Um nicht aufzufallen begann er daher, in den Papieren, die er mitgebracht hatte, zu blättern.

(Flo)


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11.06.2015 07:02
#14
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Kurz bevor die Sonne am höchsten stand verließ Sebastian die Mühle und ging hinauf zum Weiher.

Dort angekommen fand er zwar alles für ein Picknick bereitet, sah aber nirgends die Vizekönigin. Aber dort saß die eine der beiden Hofdamen, die ihn gestern hierher bestellt hatten. Er ging auf sie zu und sprach sie an.

"Guten Tag, gnädige Frau. Sie hatten mich herbestellt."

(Flo)


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11.06.2015 12:44
#15
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Zofe

Lina nickte.

"Ihre Majestät ist dort." Mit einer Kopbewegung wies sie in Richtung des Weihers. "Also sollte er ebenfalls in den Weiher gehen, oder hier warten."

(Flo)


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