Der Millefleurische Kalender

Das Millefleursche Jahr hat 13 Monate zu je 28 Tagen, also ingesamt 364 Tage. Wie vielleicht zu erwarten, haben diese Monate die Namen von Pflanzen:

1. Hagebutte
2. Eisblume
3. Märzenbecher
4. Annemone
5. Maiglöckchen
6. Johanniskraut
7. Stockrose
8. Kornapfel
9. Aster
10. Buchecker
11. Nebelpilz
12. Florarose
13. Föhre

Durch die Regelmäßigkeit der Monatslängen und das Fehlen allgemeingültiger religiöser Feiertage ist eine Einteilung in Wochen und eine Benennung von Wochentagen unnötig.

Jahresangaben

Die Jahreszahl und -benennung richtet sich nach der amtierenden Herrscherin bzw. dem amtierenden Herrscher.

So befinden wir uns derzeit (Stand Februar/März 2022) im '3. Jahr der Herrschaft Ihrer Majestät Florabella', abgekürzt '2. JdHIM Florabella' oder auch umgangssprachlich 'Jahr 3 Florabella'.

Der Jahreswechsel erfolgt logischerweise immer am Tag der Krönung des jeweiligen Namensgebers.

Was heißt insbesondere Teil Eins konkret?

• Vergesst alles, was ihr im realen Leben an Kalendarien nutzt!
• Langsamer Zeitverlauf: Die ersten 1000 Beiträge, die in knapp zwei irdischen Jahren entstanden, spielen in Millefleur innerhalb dreier Tage. Entkoppelt also bitte die irdischen vom Millefleurschen Kalender. Hier ist heute (Stand Februar 22) Ende Maiglöckchen und damit Frühsommer. Und auch als letzes (irdisches) Jahr in Deutschland Weihnachten gefeiert wurde, war in Millefleur Hochsommer.
• Apropos Weihnachten: Mag sein, das es in Millefleur einen Christen gibt, der das gern feiern mag. Kann er ja auch gern, so lange er es keinem anderen aufdrängt. Prinzipiell sind christliche (islamische, shintoistische, pastafarische, ...) Feiertage in Millefleur unbekannt und damit auch keine (offiziellen) Feiertage. Genauer gesagt gibt es auch gar keine offiziellen Feiertage. Jeder feiert wann und wie er mag.
• Wochentage: Wo es keine Wochen gibt, braucht man auch keine Wochentage. Sich auf Mittwoch zu verabreden geht daher genau so wenig, wie einen Sonntagsbraten zu essen. Sinnvoll ist, sich für den Zehnten oder aller siebzehn Tage zu verabreden. Oder immer am achtundzwanzigsten.
• Jahreswechsel: Das Jahr beginnt mit dem Amtsantritt des Regenten bzw. der Regentin, nicht Mitternacht vom 28. Föhre zum 1. Hagebutte. Die Liste oben ist nur so geschrieben, weil man ja irgendwo anfangen muss.
• Das Wort zum Sonntag: Wir hatten in Millefleur weder die Christen, um den Sabbat zu heiligen, noch die Römer, um daraus den Tag von Sol Invictus zu machen. Ein arbeitsfreies Wochenende gibt es hier nicht. Jeder arbeitet, wann es not tut und macht frei, wann es geht und lässt sich dabei nicht von irgendwelchen Kalendarien reglementieren.
• Damit im Zusammenhang: Es gibt kein Ladenschlussgesetz. Tot macht sich trotzdem garantiert keiner. Siehe Geld.