„Du weißt, dass ich noch nie hier war und mich daher nicht mit solchen Sachen auskenne. Und es ist morgens.

Also, ich suche etwas, was einzigartig riecht. Es muss nicht besonders gut riechen, zu schlecht sollte es allerdings auch nicht riechen. Und jeder im näheren Umkreis sollte es riechen und sich fragen: ‚Irgendwas ist anders, ich komm' nur nicht drauf was.‘ oder: ‚den Geruch kenne ich. Nur, was genau ist das.‘ – Alles Andere ist Nebensache.“

"Hmmmm ..." Charlotte dachte nach. "Wieviel brauchst Du bis wann und was darf es höchstens kosten? "

(Flo)

„Ich brauche soviel, dass man es im Umkreis von… sagen wir 2, 3 Ellen riechen kann… . Zeit spielt keine Rolle, Geld auch nicht.“

"Weil Du sowieso erst zahlen kannst, wenn Du Dein Buch verkauft hast, richtig? Gut, ich kümmere mich darum."

(Flo)

„Nein, nein, ich bin schließlich nicht nur Schriftsteller. Du weißt ja, ich unterrichte auch noch unerzogne Kinder im Hause ihrer Eltern, bin Kopist und verfasse Schreiben. Wenn du Bedarf hast, auch für dich, Preis ist verhandelbar!“

Charlotte musste schmunzeln. Schreiben konnte sie selbst, Ihre Rezepturen würden sie nie herausgeben und ob Adele und sie jemals ein Kind ... nun, wenn, dann würde es nicht ungezogen sein. Aber niedlich war Giselberts Angebot schon irgendwo.

"Ich weiß, ich weiß. Wir werden sehen."

(Flo)

Giselbert ist nicht zu bremsen: „Oder wenn du jemanden kennst, der irgendwelche Hilfe bei irgendwas braucht, dann kann sich die Person auch gerne bei mir melden! Aber erzähl', dass ich nur einen auserwählten würdigen Kreis als Kunden wähle. Das stimmt zwar nicht, aber das macht das Angebot exklusiver, wodurch mehr Leute mehr Geld zahlen.“

"Das mache ich doch gern, Giselbert. Hast Du es schonmal am Hof probiert? Beim Krause?"

(Flo)

„Wieso sollte der mir helfen, einen Duft zu bekommen? Und nicht du?“

"Nicht den Duft, aber vielleicht etwas Geld."

(Flo)

„Nur für ein bisschen Geld bis zum Schloss raus laufen? Ist mir zu aufwändig. Außerdem sind die Straßen da draußen zu sicher! Wo bleibt da das Risiko, von Räubern angefallen zu werden? Die Gefahr, plötzlich beim Kampf zwischen einer Hexe und einem Riesen zwischen den Fronten zu stehen? – Nein, das millefleursche Land ist auch nicht mehr, was es mal war…“

"Tja, die Zeiten von Knüt sind vorbei. Wie ich finde zum Glück. Dann geh doch zum Professor und frage ihn, in welcher Sphäre Du all das, was Du suchst, finden kannst. Vielleicht weiß er ja Rat. Und der Weg zum Institut ist weniger weit als der zum Schloß."

(Flo)

„Sphärenwechsel? Ach nein, brauche ich nicht. So schlimm ist es hier nun auch wieder nicht… Ich finde schon mein Abenteuer!“

"Da bin ich mir sicher. Weisst Du was, such Dir eine Frau! Dann hast Du jede Menge Abenteuer! Wie wäre es mit der Floragard? Die wohnt doch gleich bei Dir und einen Mann oder eine Frau hat sie auch nicht. Zumindest nicht, dass ich wüsste."

(Flo)

„Eine Frau? Nun, es gibt da bereits eine gewisse Dame… Und ihre Eroberung ist bereits in vollem Gange. Es wird perfekt! Sie kann gar nicht nein sagen! Aber dafür brauche ich noch einige Zutaten. Den Duft zum Beispiel!“